Leprosenhaus

Nicht weit entfernt vom ehemaligen Hochgerichtsplatz steht das sich heute in Privatbesitz befindliche ehemalige "Leprosenhaus" von Sonthofen, das 1584 durch den Bischof von Augsburg für anfangs 10 Aussätzige gebaut wurde. Nach Auflassung der Stiftung im 18. Jhdt. wurde das Haus später als Armenhaus verwendet und schließlich 1916 durch die Marktgemeinde Sonthofen verkauft. Vom Leprosenhaus führte damals der noch teilweise erhaltene Leprosenweg bis zur Pfarrkirche St. Michael, wo die Aussätzigen im "Leprosenkobel" am Gottesdienst teilnehmen durften. Um auf dem Weg dorthin rechtzeitig auf sich aufmerksam zu machen, mußten sie "Rätschen" mit sich führen und "Gesunde" damit warnen, sich zu nähern.

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